Schwimm-Weltcup in Berlin

Leider (noch) ohne Schwimmer aus unserem SV, aber dafür wieder einmal mit unserer DSV-Kampfrichterin Ulrike Rothärmel. 3 schöne, aber auch lange Tage verbrachte Ulrike in Berlin. Bereits um 07.30 Uhr war die obligatorische Kampfrichtersitzung, die hier Coaching genannt wird. Nach den Vorläufen folgte eine längere Pause, die auch Zeit für Kurztripps ins Berliner Leben ließ. Diesmal war auch der Verbleib in der Schwimmhalle mehr als interessant, den gleichzeitig fand der Weltcup im Wasserspringen mit den chinesischen Top-Springern statt.

Vor den Finals stand dann Videoschulung auf dem Programm. Man merkt schon den höheren Anspruch an die Kampfrichter und die professionelle Durchführung des Weltcups. Nach 2 Tagen als Wenderichterin war am 3. Tag der Call-Room das Aufgabengebiet von Ulrike. Was macht man da: tragen die Sportler die erlaubte Schwimmbekleidung? Da auch im Schwimmen HighTech eingezogen ist, gibt es genaue Spielregeln zu den erlaubten Materialien. Eine weitere Aufgabe ist die Werbung: nicht zu groß und an den erlaubten Stellen. Die Kampfrichter z.B. durften nur Trinkflaschen benutzen, die sie dort erhielten und das Klemmbrett musste frei von Werbung sein. Und als Trainerin der Aufbaugruppe verfolgte Ulrike den Sport ebenfalls sehr aufmerksam.

Und dann war da noch die Deutsche Bahn. Eigentlich praktisch: in Geilenkirchen einsteigen und in Berlin wieder raus, auf der Rückfahrt leider mit Umsteigen in Wuppertal. Klappt leider nicht immer ganz reibungslos. Bei der anderen Bahn, der Autobahn, kann man dies aber auch nicht voraussetzen.

Schwimmen macht Spaß, auch aus dieser Perspektive.

Manfred Rothärmel