Julian Pozimski gewinnt Silber beim Deutschen Schwimm-Mehrkampf

Höchstgeschwindigkeit = Silber, so kann man kurz die 3 Tage in Stuttgart zusammenfassen. Wir gratulieren Julian ganz herzlich zu diesem herausragenden Erfolg.

Wie bereits im Vorbericht gesagt, ging es bereits mit Höchstgeschwindigkeit und pünktlich in den Süden. Vor dem Wettkampfbeginn am Freitag blieben Julian und seinem Trainer Manfred Rothärmel ein paar wenige Stunden für einen Besuch der Stadt mit neuem und altem Schloss.

Auftakt waren für alle die 400m Freistil und schon stand die erste Bestzeit: 5:07,54. Das waren gleich 5 Sekunden schneller als bisher. Und schon war der erste Tag beendet.

Am Samstag standen dann 5 Strecken auf dem Programm. Bei seinem ersten Start über 50m Brust-Beinarbeit blieb er 2/100 (44,34) über seiner Bestzeit. Schon mal gut. Es folgten 100m Brust (1:17,71) und 200m Brust (2:46,75) und hier verbesserte er seine Bestzeiten um jeweils ca. 2 Sekunden. Bei diesen 3 Starts war er sogar 2x der schnellste Brustschwimmer im Becken. Im Zwischenstand lag er da bereits auf Platz 2!

Jetzt folgten die „Unbekannten“. Delfinbeinarbeit in Bauch- und Rückenlage. Hierfür gab es ein eigenes Becken und auch die elektronische Zeitnahme, was z.B. auf NRW-Ebene noch anders war. Und dann die Überraschung: Platz 1 nach der Bauchlage (16,36). Leider war sein Hauptkonkurrent aus Kaiserslautern dann in der Rückenlage (18,75) deutlich stärker und übernahm wieder die Führung.

Noch am Abend wurde gerechnet. War Platz 1 am nächsten Tag über 200m Lagen noch möglich? Wie sicher war ggf. Platz 2? Für Spannung war gesorgt.

Gut essen, schlafen, dann mal nicht mit dem Bus zur Schwimmhalle, sondern abholen lassen. Obwohl Julian nur noch ein Fehler aus der Bahn werfen konnte, war er mächtig aufgeregt, was aber nicht nötig war. Der Sprung nach oben war schon nach der ersten Bahn nicht mehr möglich und der bis dahin Dritte war immer in Reichweite. Bei einem Vorsprung von 150 Punkten war damit die Silbermedaille sicher! Und eine weitere Bestzeit (2:38,79) war es auch noch.

Der SV Bad Cannstatt hatte eine tolle Organisation hingelegt und dazu gehörte auch ein Siegerpodest, was wirklich imposant war. Silber ist für Julian ein Supererfolg und auch irgendwie für unseren Verein.

Zum Team in Stuttgart gehörten neben Julian und Fredl auch noch die Eltern. Nicht zu vergessen war das Team in der Heimat. Julian wechselte erst Anfang des Jahres die Trainingsgruppe und wurde bis dahin von Ulrike Rothärmel trainiert. Und dann ist da noch Steffen Rothärmel als Co- und Athletiktrainer, der gerade in den letzten Wochen ein paar Mal mehr das Training komplett in seiner Hand hatte.

 

 

 

Hinter diesem Team sind dann noch die Trainingsgruppe für das Wohlfühlen und auch der Vorstand zu nennen, denn der Vorstand stellt die Mittel zur Verfügung, die für die Vorbereitung und die Teilnahme an dieser Meisterschaft notwendig waren.

Vielen Dank an alle.

Manfred Rothärmel