Es gibt ihn noch: Den Schwimmwettkampf

Alles steht still, aber 1 Schwimmer darf dennoch ins Wasser: Tim Faulwetter. Bei den wenigen Wettkämpfen Anfang 2020 konnte er die Norm für das Landeskader unterbieten und seit der Freigabe des Trainings für Sportler in diesem Kader oder höher trainiert er regelmäßig.

Der Aufwand ist hoch, denn sein Schwimmbecken ist derzeit in Krefeld-Uerdingen am dortigen Landesleistungsstützpunkt. Mehrmals in der Woche nimmt er die 2 Stunden Fahrzeit (hin und zurück) in Kauf. Hauptsache ins Wasser. Dazu kommt noch ein online-Athletik-Training mit dem Stützpunkt und/oder seiner Mannschaft hier beim VfR.

Daher war es nach einigen Trainingstests sehr spannend, endlich mal wieder einen Wettkampf bestreiten zu können. Die Krefelder hatten sich sehr viel Mühe gegeben. Corona-Tests unmittelbar vor dem Betreten der Anlage, elektronisches Check-in, feste Plätze in der Schwimmhalle. Dies waren die Randbedingungen. Und dann im Vorfeld die Frage: was schwimme ich?

Mehr oder weniger wurde das Standardwettkampfprogramm angeboten, und zwar 2x. Einmal an jedem Tag. So war die Planung einfacher.

Für Tim war es ein tolles Wochenende. 5 Starts und 5 persönliche Bestzeiten! Was will wann mehr. Bei den beiden „langen“ Strecken 200m Lagen und 200m Brust war er am Anfang etwas zu zügig unterwegs, aber dafür ist auch etwas Routine gefragt, die noch nicht wieder da ist.

Übrigens war Tim nicht der einzige VfR’ler in Krefeld. Kein Wettkampf ohne Kampfrichter und so kam Ulrike Rothärmel zu Ihrem ersten Wettkampf seit über einem Jahr. Sie hat auch schon das nächste Ziel vor Augen: die Deutschen Meisterschaften Anfang Juni in Berlin. Wer Interesse hat, der kann sich gerne mal das Hygienekonzept durchlesen. 4 Tag in einer Bubbel!

Beide haben sich gefreut und hoffe auf eine baldige Wiederholung. Vielleicht auch an anderer Stelle.

Manfred Rothärmel