14 Tage nach dem Trainingslager fuhren wir mit großen Erwartungen nach Bochum. Bereits Freitagnachmittag waren 4 Sportler unterwegs, denn die 4 hatten sich die langen Strecken 800m Freistil und 400m Lagen vorgenommen. Nach einer etwas beschwerlichen Anreise mit Ankunft auf dem letzten Drücker fuhren wir mit 3 Bestzeiten wieder nach Hause.
Am Samstagmorgen ging es bereits weiter, was für 1 Sportler eine kurze Nacht bedeutete. Und wie dies immer so war: kurz vor den NRW-Meisterschaften wollen alle noch mal an den Start. Ein weiterer Aspekt, wie auch bei uns: die Früchte aus dem Trainingslager ernten. Also wurde es voll und dann fiel auch noch die Zeitmessanlage aus. So etwas bringt dem Veranstalter immer ziemlich Stress. Für den Vormittag wurde dann der Rest mit Handzeitnahme abgewickelt, aber am Nachmittag war es dann der gesamte Abschnitt. Dadurch wurde der Ablauf ganz schön gestört.
An beiden Tagen standen gute Zeiten und gute Abläufe im Mittelpunkt. Sportler und Trainer wollten, und dies war unbedingt zu spüren, die Arbeit aus dem Trainingslager in entsprechende Resultate umwandeln. Bei den Zeiten hat dies sehr gut funktioniert und auf den Wegen dahin, d.h. bei Starts, Technik und Wenden, war noch etwas Luft nach oben.
Wo stehen wir: 1 Schwimmer ist sicher bei der DJM dabei, 2 können es noch schaffen. 4 werden bei den NRW-Jahrgangsmeisterschaften an den Start gehen und 2 bei den offenen NRW-Meisterschaften. Für den SMK (Schwimmmehrkampf) auf DSV-Ebene kann sich 1 Schwimmer große Chancen auf eine Teilnahme ausrechnen und auch beim NRW-SMK wird er dabei sein. Und am Ende doch noch mal eine Quote zum Wettkampf aus Bochum: 126 Starts und 82 persönliche Bestzeiten.
Ich habe diesmal bewusst auf die Nennung von Namen verzichtet, weil dies dem sehr guten Gesamtbild aller unserer Sportler nicht gerecht würde.
Corona hatte die Planungen für Bochum kurzfristig ganz schön durcheinandergewirbelt. Planungen für die Betreuung, für die Kampfrichter und die An- und Abreise mussten neu gemacht werden. Hier haben sich Eltern, KaRi und Trainer in nicht selbstverständliche Art und Weise eingebracht. Vielen Dank für Euren Einsatz!
Manfred Rothärmel