Daumen hoch! – So lautete das einstimmige Fazit der Teilnehmer an der diesjährigen vereinsinternen Trainerfortbildung unseres Schwimmvereins. Ziel der Wochenendmaßnahme war die unmittelbar am Ufer der „Südsee“ gelegene Jugendherberge in Xanten.
Guido Breuer, Ausbildungsbeauftragter im Schwimmausschuss, Schwimmwart Manfred Rothärmel und Vorsitzender Tim Böven begrüßten die am späten Freitagnachmittag angereisten Teilnehmer vor Ort und stellten ihren Fahrplan für das gemeinsame Wochenende sowie Aktuelles aus dem Verein vor. Wie immer, gehörten neben den Trainern auch Ehepartner und Familienmitglieder zum Teilnehmerkreis.
Der eigentliche Fortbildungsteil unserer aktiven Trainer mit dem diesjährigen Kernthema „Vermittlung alternativer Methoden zur Technikschulung“ erstreckte sich über neun Lerneinheiten über den ganzen Samstag hinweg. Manfred Rothärmel hatte hierzu mit Christian Lieven vom Verein „Kopfsprung Köln“ einen engagierten Sportpädagogen und Schwimmlehrer gewinnen können. „Es war keine Minute langweilig“, so eine junge Trainerin. Spätestens da war klar, dass die Gruppe der Trainer zahlreiche Ideen und Anregungen im Rückreisegepäck mit nach Hause nehmen würde.
Die begleitenden Familienmitglieder starteten am Samstagmorgen mit einer Stadtführung in Xanten und rundeten den Tag auch wieder in der City beim Handwerkermarkt oder dem Besuch des Siegfried-Museums in Xanten ab. Dazwischen lagen noch die weitergehende Stadterkundung, der Besuch der Wallfahrtskirche in Marienbaum und ein Kurzbesuch in Rees, der ältesten Stadt am Unteren Niederrhein. Die beiden letztgenannten Ziele waren ein wenig den kräftigen Gewitterschauern am Samstagnachmittag geschuldet, was uns zur Improvisation des Programms zwang.
Die beiden Abende im Gruppenraum der Jugendherberge gehörten der gesamten Gruppe. Der gemeinsame Austausch und Plausch bei dem einen oder anderen Kaltgetränk fördern das Miteinander und lassen viel Raum auch für private Gespräche, die im Trainingsalltag allein aus zeitlichen Gründen gar nicht möglich wären.
Mit dem gemeinsamen Besuch des weitläufigen Archäologischen Parks in Xanten, der zahllose kulturelle und historische Highlights beherbergt, endete dann am frühen Nachmittag das Fortbildungswochenende. Schon am Morgen gab es eine interessante „Privatführung“ für unserer Gruppe. Ein Bekannter von Guido, der im Park in den Werkstätten an der römischen Herberge als Schuhmacher, Knochenschnitzer und Seiler den Besuchern die alten Handwerkskünste näherbringt, gab uns kurzweilige und interessante Einblicke in die Geschichte des Standortes Xanten. Auf diesem Weg ein Dank an Joachim für seine „Extraschicht“!
Zum guten Schluss – Ein Dank an Guido für die Gesamtorganisation des Wochenendes und ein Dank an alle Teilnehmer. Es war wieder einmal schön!
Manfred Ehmig