ÜBACH-PALENBERG Wieder einmal haben sich die Aktiven und Ehrenamtler des Schwimmvereins (SV) Übach-Palenberg selbst getoppt: Mit rekordverdächtigen 1.600 Starts aus 16 regionalen Top-Teams ging auch die inzwischen 41. Auflage des Internationalen EWV-Schwimmer-Fünfkampfs in die Geschichte ein.
Eine besondere Herausforderung war das neue Veranstaltungsdatum. Bisher war das Event an die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften (DMS) gekoppelt. Damit konnten die Aktiven im Vorfeld gute Zeiten hinlegen, um dort zu starten. Das spielte nun keine Rolle mehr, sorgte aber auch für mehr Aufwand hinter den Kulissen. „Die jüngeren Jahrgänge waren viel stärker vertreten. Damit war das Vormittagsprogramm viel ausgedehnter als normal. Aber mit unserem tollen Team haben wir das super gemeistert. Mein Dank gilt nicht nur allen Teilnehmenden, sondern vor allem auch dem Team hinter den Kulissen“, freute sich Tim Böven, SV-Vorsitzender.
Nach der letzten Medaillenvergabe blickte er aber nicht nur stolz auf das Geleistete. Er kramte gemeinsam mit seinem Vorgänger Manfred Ehmig noch ein bisschen in der Geschichte des Fünfkampfes. 1983 gab es die erste Auflage: Damals liefen Zeiterfassung, Listenschreiben und Urkundenerstellung noch komplett manuell. Mit und mit zog dann mehr Technik ein. „Bei den ersten Wettkämpfen mit computerisierter Auswertung füllte die Technik noch ganze Räume“, erinnert sich Ehmig.
Das ist natürlich Geschichte, ein Laptop und das hervorragende Zusammenspiel zwischen erfahrenen Kampfrichtern und der Technik sorgen für Ergebnisse fast in Echtzeit. Bei der jüngsten Auflage lief natürlich alles reibungslos. „Und auch die Leistungen haben gepasst. Und das nicht nur bei unseren Athletinnen und Athleten“, freute sich Böven.
Stolz durfte er auch auf sein Team sein, dass mit gut 50 Helferinnen und Helfern bestens aufgestellt war. „Beim SV können wir uns sicher sein: Da passt alles, im Wasser und auch drumherum“, ergänzte auch Markus Bienwald vom Sponsor EWV. Er durfte wie auch Bürgermeister Oliver Walther eine ganze Menge Pokale und Medaillen verteilen. „Beeindruckend ist dabei auch immer wieder die tolle Jugendarbeit der Vereine in unserer Region. Das schlägt sich nicht nur in Bestzeiten, sondern auch im tollen Teamgeist nieder. Das fördern wir gerne“, schloss Markus Bienwald.
Bei der Mannschaftswertung lag am Ende der Brander SV mit den meisten Punkten und deutlichem Abstand vor den Gastgebern und den Wasserfreunden Delphin Eschweiler. Dahinter folgten die Freien Schwimmer Wegberg, der Jülicher Wassersportverein, die SG Bayer, die SG Mönchengladbach, die SG Schwimm-Team Köln, die SG Euregio Swim Team, die SG Erkelenz-Hückelhoven, der Aachener SV 06, der Würselener Schwimm-Club 1962, der SC Neptun Köln-Porz 1956, die SG Patrick de Roersoppers, der Stolberger Schwimmverein 1910 und der Dürener TV. Die besten Einzelleistungen stammten von Alice Bianca Wettel (Jahrgang 2004) von der SG Mönchengladbach mit 2:07,33 Minuten über 200 Meter Freistil. Ihr Vereinskollege Adrian Bierewitz (Jahrgang 1999) absolvierte die 400 Meter Freistil in 04:05,75 Minuten.
Alle Ergebnisse des Fünfkampfs gibt es online unter:
