„Warum in die Ferne schweifen wenn das Gute liegt so nah.“ Diese alte Volksweisheit hatte in diesem Jahr wohl auch Guido Breuer, Ausbildungsbeauftragter im Schwimmausschuss, im Kopf, als er mit dem „Wilhelm Kliewer Haus“ in Mönchengladbach den Ort für unsere alljährliche vereinsin
terne Trainerfortbildung auswählte. Gerade einmal rund 40 Kilometer von unserem Vereinsstandort entfernt, traf er mit der gewählten Unterkunft für unsere Vereinsgruppe ins Schwarze.
Unterkunft, Verpflegung, Seminar- und Freizeiträume, alles präsentierte sich in bester Verfassung. Mit 28 Teilnehmern war in diesem Jahr eine besonders große Gruppe nach Mönchengladbach angereist, um gemeinsam von Freitagabend bis Sonntagmittag einen Mix aus Fortbildung und Freizeit zu erleben.
Schwimmwart Manfred Rothärmel hatte aus Geldern das Trainergespann Anne Klaessen und Jörg Löcker gewinnen können, die als Moderatoren unseren zahlreichen Trainern neue Entwicklungen im Anfänger, Kinder und Jugendbereich präsentierten. Hierzu gehörte vorrangig
schwimmtechnisches Knowhow beim Erlernen und Verbessern der Schwimmarten, aber auch aktuelle organisatorische und strukturelle Entwicklungen in der täglichen Vereinsarbeit. Ein schwimmpraktischer Fortbildungsteil im nahegelegenen Hallenbad Rheindahlen komplettierte einen langen Fortbildungstag für die engagierten und interessierten Trainer.
Parallel gabt es für die mitgereisten Familienmitglieder und Partner ein Rahmenprogramm, das in diesem Jahr mit einer Stadtführung unter dem Motto „Flunkertour“ in der City startete. Am Nachmittag wurde es für diese Gruppe beim Minigolf am Volksgarten dann sportlich.
Zu den Essenszeiten traf man sich immer in der Gesamtgruppe, wo es dann über das Erlebte und Erlernte einen regen Austausch gab. Auch die beiden Abende dienten dem gegenseitigen Austausch und der Planungen für die nächsten Ausbildungskurse oder Wettkämpfe.
Zum gemeinsamen Finale des Wochenendes stand noch ein besonderes Highlight auf dem Plan. Eine Busführung „Rund um die Kohle“. Ausgangspunkt war Schloss Paffendorf in Bergheim. Ausgehend vom Schloss ging es zunächst Richtung Tagebau Hambach – in der Ferne mehrere Kohlekraftwerke – mit Halt an den dort liegenden Aussichtspunkten.
Auch die Durchfahrt durch das „Geisterdorf“ Kerpen-Manheim gehörte zum Programm dieser informativen Rundreise. Dank des sehr kompetenten Gästeführers erhielten die Teilnehmer zudem viele Informationen zu regenerativen Energien, der Wasserwirtschaft und forst- und landwirtschaftlicher Rekultivierung.
Mit einem Dank an den Cheforganisator Guido Breuer für ein sehr gelungenes Fortbildungswochenende verabschiedete man sich dann an Schloss Paffendorf und trat die Heimreise an.
Apropos (Fort)Bildung: Dank Guidos umfassender Recherche und Einführung in das Wochenende wissen jetzt auch alle Trainer und mitreisende Familienangehörige, dass es für die Stadt Mönchengladbach ein bundesweites Alleinstellungsmerkmal gibt…. Lösung: Die einzige Stadt mit zwei Hauptbahnhöfen – nämlich Mönchengladbach und Rheydt). Hättet ihr dies gewusst?
Für freuen uns alle schon auf die Trainerfortbildung 2025 und sind gespannt, wohin Guido uns einladen wird.
Manfred Ehmig