Ulrike Rothärmel kann nicht nur Training

Weltcup Berlin 2019

Mal was anderes
Vom 11. bis 13. Oktober hatte ich einen etwas anderen Kampfrichtereinsatz. Ich hatte mich für den Weltcup nach Berlin gemeldet und wurde eingeladen.
Eine Woche vorher erhielten wir die Verhaltensregeln für unsere Einsätze.
2 mal Zielrichter / 1 mal Wenderichter
Die Regeln waren schnell gemerkt. Doch dann kam es anders. Den ersten Tag verbrachte ich im Callroom und dort hatte man zwar kurzen aber auch nahen Kontakt zu allen Athleten. Es musste die Schwimmausrüstung kontrolliert werden, dazu strecken einem die Schwimmer erst einmal ihr Gesäß entgegen, damit die Fina-Zulassung der Hosen und Anzüge überprüft werden kann (anfangs schon komisch, wurde schnell normal). Danach mussten Werbeflächen auf Badekappen, Trinkflaschen etc. kontrolliert werden ggf. im Callroom hinterlegt oder angeklebt werden.
Den zweiten Tag war ich Wenderichterin und dort dann das volle Programm aller Hinweise, wann stehe ich wo, uns machte das dennoch viel Spaß, sodass wir uns möglichst synchron bewegten. Aufmerksame hatten mich sogar im TV entdeckt.
Sonntag war ich dann auch nicht Zielrichterin, sondern Zeitnehmerin auf Bahn 5. Hier variierte die Choreografie zur Wende etwas. Da ich auf der 2. schnellsten Bahn eingesetzt war, haben mich bestimmt auch wieder einige im TV entdeckt.
Die Veranstaltung war schon besonders, ich würde sie auch wieder gerne besuchen.
Uli Rothärmel