Trainerfortbildung 2022 in Wuppertal

Fast schon traditionell ist das letzte Wochenende vor den Sommerferien für die VfR-interne Trainerfortbildung reserviert. So auch in diesem Jahr. „Cheforganisator“ Guido Breuer und Fachwart Manfred Rothärmel hatten die teilnehmenden Trainer/innen und die begleitenden Familienmitglieder in die Stadt der Treppen eingeladen. Immerhin wird das Stadtbild von Wuppertal von rund 500 Treppenanlagen (gerechnet ab 5 Stufen) mit mehr als 13.500 Stufen geprägt, viele davon im Viertel Ostersbaum (Engelnberg/Ölberg), wie die komplette Reisegruppe zum gemeinsamen Abschluss des gelungenen Wochenendes bei einer interessanten Stadtteilführung lernte. Zudem gab es einen Rundgang durch einen Luftschutzbunker am Paradeberg. Während des Krieges hatten hier wohl bis zu 700 Menschen Schutz vor den Fliegerangriffen finden können, wie uns der bunkerkundige Wuppertaler Klaus Stein erzählte. Informativ, beeindruckend und bedrückend zugleich.

Aber fangen wir einmal von vorne an. Nach der Anreise am Freitag in die CVJM-Bildungsstätte „Westbund“ auf der Bundeshöhe, begrüßten Guido und Manfred alle Teilnehmer und gaben einen Ausblick auf das gemeinsame Wochenende.  Abteilungsleiter Tim Böven informierte mit kurzen Ausführungen zu aktuellen Vereinsthemen und schnell starteten wir in einen kurzweiligen Abend mit Plausch und Austausch bei dem einen oder anderen Kaltgetränk.

Eine Bestandsaufnahme der einzelnen Gruppen, Änderungsfahrpläne, Ausbildungsrahmenplan, Zielsetzungen, Fortbildungen, interne Kommunikation und ganz einfach Austausch waren die zentralen Stichworte für die teilnehmenden Trainer/innen, die sich am Samstag zu einem ganztägigen „Workshop“ zurückzogen. Sie beleuchteten aus unterschiedlichen Blickwinkeln heraus die aktuelle Situation aller Übungsgruppen und formulierten Anforderungen und Möglichkeiten für die sportliche Gegenwart und Zukunft unserer Schwimmabteilung.

Die mitgereisten Familienmitglieder machten sich am Samstagvormittag auf den Weg zu einer ersten Stadterkundung im Bereich Elberfeld. Dazu gehörte natürlich auch die obligatorische Fahrt mit der Schwebebahn. Am Nachmittag ging es zum „Wülfrather Zeittunnel“. In einem 160m langen Abbautunnel des „Bochumer Bruchs“ konnten wir rund 400 Millionen Jahre Erdgeschichte mit allen Sinnen erleben. Lehrreich und interessant, so unser Fazit.

Zu den gemeinsamen Mahlzeiten traf man sich jeweils wieder in der Bildungsstätte. Auch den zweiten Abend verbrachten wir mit allen Teilnehmer/innen in großer Runde. Vom Fachgespräch bis zum neuen Kochrezept oder dem Urlaubstipp für die nächsten Ferien – die Gesprächsthemen gingen uns dabei nicht aus. Erst nach Mitternacht gingen dann die letzten zu Bett.

Schon jetzt sind wir alle gespannt, welche Unterkunft an welch interessantem Ort Guido Breuer für das nächste interne Fortbildungswochenende für 2023 aussuchen wird und welche inhaltlichen Schwerpunkte Schwimmwart Manfred Rothärmel für den Fortbildungsteil des Trainerstabes inhaltlich dann setzen wird. – Auf ein Neues in 2023!

Manfred Ehmig