Ziel der diesjährigen internen Trainerfortbildung unserer Schwimmabteilung war die Klingenstadt Solingen. Unter strenger Einhaltung eines hauseigenen Maßnahmenkonzeptes quartierten sich von Freitag bis Sonntag 28 Teilnehmer/innen – Trainer und mitgereiste Familienmitglieder – in die evangelische Jugendbildungsstätte Hackhauser Hof in Solingen ein und verbrachten dort ihr gemeinsames Wochenende.
Guido Breuer, im Fachausschuss Schwimmen verantwortlich für die Planung und Durchführung der Maßnahme, hatte wegen der Corona-Auflagen anfangs sicherlich erhebliche Bedenken, ob sich alle seine Planungen und Ideen so umsetzen lassen würden, doch schnell wurde klar, dass sich die disziplinierten Teilnehmer mit den besonderen Verhaltensregeln und Einschränkungen bestens arrangierten und das Wochenende einmal mehr zu einem Erfolgsgaranten wurde.
Schwimmwart Manfred Rothärmel hatte als Referenten keinen geringeren als den ehemaligen Chef-Bundestrainer im Deutschen Schwimm-Verband, Henning Lambertz, verpflichtet. So hatten unsere Trainer neben abteilungsinternen Themen ausführlich Gelegenheit mit einem ausgewiesenen Fachmann z.B. umfassend über die Bedeutung der Körperspannung vom Anfängerschwimmen bis zur Weltklasse, über den „richtigen Brustarmzug“, die Kopfhaltung beim Rückenschwimmen, die Wichtigkeit von Delphin-Kicks oder über weitere aktuelle Entwicklungen in Technik und Training des Schwimmsports ausführlich zu diskutieren.
Für die Gruppe der begleitenden Familienmitglieder, kurz „Rahmenprogrammler“, hatte Guido Breuer eine gute Auswahl und Mischung im Gepäck. Die ansprechende Anlage „Schloß Burg“ mit Museum war am Samstag ein erstes Ziel, bevor sich die Gruppe nach Interessenslage teilte, um den Stadtteil Gräfrath bzw. die großzügige Spielplatzanlage Engelsberger Hof mit einem tollen Spaziergang durch Wald und Flur zu erkunden.
Gemeinsames Abschlussziel für die gesamte Gruppe war dann am Sonntag der Brückenpark an der Müngstener Brücke. Aufgrund der technischen Voraussetzungen bei extremen Temperaturen konnten leider nur wenige die Schwebefähre ausprobieren, aber ein Fußbad in der kühlen Wupper war bei den tropischen Temperaturen vor allem für die teilnehmenden Kinder auch eine willkommene Abwechslung.
Die langen Abende unter einer alten Kastanie im Garten der Bildungsstätte gehörten dem „überfachlichen Austausch“ und dem Plausch miteinander, wofür im Alltag manchmal leider viel zu wenig Zeit ist.
Eine erfreulich hohe Beteiligung mit durchweg rundum zufriedenen Teilnehmern und teilweise neuen Ideen und Anregungen im Gepäck, so verabschiedete man sich am Sonntagmittag bei einem „Gruppenbild mit Abstand“ (…Corona lässt grüßen…), um die Heimreise anzutreten.
Danke an Guido Breuer, der einmal mehr die Hauptlast der Vor- und Nachbereitung und der Durchführung übernommen hatte, auch in diesen besonderen Zeiten. . .
Manfred Ehmig